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Der Wertewesten in Napoleons und Adolfs Fußstapfen, der Dritte Weltkrieg im Werden!

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Bild: shutterstock

Als Adolf Hitler erkannte, dass der Krieg gegen England nicht zu gewinnen war, entschloss er sich in Russland einzufallen. Er folgte dabei der Logik des großen Korsen, der ebenfalls England auf die Knie zwingen wollte, indem er Russland unterwerfen wollte. Hitler wählte sogar den gleichen Tag (22. Juni) wie Napoleon, was der ganzen Aktion den spöttischen Beinamen „Napoleons Gedächtnisrennen“ einbrachte.

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Von FRANZ FERDINAND | Unsere Eliten des Wertewestens folgten dieses Jahr einer ähnlichen Logik: Nachdem selbst den Dümmsten in der Zwischenzeit klar wurde, dass der Krieg in der Ukraine für den Westen zumindest nicht zu gewinnen, wenn nicht sogar verloren ist.

Man ließ deshalb den verrückten Kettenhund des Wertewestens im Nahen Osten von der Leine, um einen Krieg gegen den Iran anzuzetteln.

Die Idee des Ukrainekrieges war, dieses Land als Rammbock gegen Russland zu nutzen, um Russland in verschiedene Teilstaaten zu zerschlagen, die man dann nach und nach in den westlichen Orbit eingliedern wollte. Dahinter steckt die Idee China einkreisen zu wollen. Nachdem derartige Pläne vorerst ad acta gelegt werden müssen, wählte man ein neues Ziel: Umsturz im Iran, so wie dereinst in der Ukraine.

Der Iran ist geostrategisch besonders wichtig, da er für Russland und China eine Verkehrsdrehscheibe ist: Russland hat den Nord-Süd Korridor über das Kaspische Meer und dem Iran bis an den Indischen Ozean implementiert, was für die Seemächte eine absolute Katastrophe darstellt, da damit die Kontrolle der Seewege entwertet wird. China hat die Neue Seidenstraße in Betrieb genommen, was für den Wertewesten ebenso ein schwerer Schlag ist. Dies alles könnte durch einen Umsturz im Iran unterbunden werden.

Die Diskussion über das iranische Atomprogramm ist nur eine Nebelgranate: Der Iran hat den Atomwaffensperrvertrag im Gegensatz zu Israel unterzeichnet, der die Anreicherung spaltbaren Materials erlaubt. Obendrein wird das Atomprogramm des Irans von der IAEO laufend überprüft. Irgendwelche substantiellen Vertragsverletzungen konnte man dem Iran bisher nicht vorwerfen. Die ganze Diskussion um das iranische Atomprogramm soll nur Vorwände schaffen, um in diesem Land militärisch intervenieren zu können, sowie beispielsweise im Irak, um eine westlich orientierte Regierung zu implementieren.

Allerdings könnte der unprovozierte Angriff Israels auf den Iran zum Bumerang werden: Es könnten sich im Iran Akteure durchsetzen, die jetzt erst recht Atomwaffen für den Iran fordern, da Atomwaffen offenbar das einzige Mittel sind, sich vor derartigen Aggressionen zu schützen.

Der völkerrechtswidrige Angriff Israels hat aber noch andere katastrophale Implikationen:

Es hat sich wieder einmal herausgestellt, dass der amerikanische Präsident nur eine Marionette der Israel-Lobby und des militärisch-industriellen Komplexes in den USA ist. Diese Akteure haben Trumps Wahlkampf finanziert und bestimmen jetzt die amerikanische Politik. Donald Trump agiert daher nach dem Motto „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“!

Nach wie vor versucht also die USA das unipolare Weltkonzept mit den USA als exzeptionelle Führungsmacht zu verteidigen, womit sie sich gegen den immer stärker werdenden BRICS-Block stemmt.

Trumps anfänglichen Friedensschalmeien in Hinblick auf die Ukraine sind daher in der Zwischenzeit völlig unglaubwürdig. Da Trump fast täglich irgendetwas anderes sagt, wird mit ihm sowieso niemand irgendeinen Vertrag abschließen, da so ein Vertrag nicht einmal die Tinte wert ist, mit der er geschrieben wurde. So erklärte er vor Kurzem die Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, um dann einige Tage später das Gegenteil zu verkünden. In Russland hat sich daher die Überzeugung gefestigt, dass der Ukrainekrieg bis zum bitteren Ende, das heißt also bis zur kompletten Niederlage der Ukraine samt des Wertewestens durchgekämpft werden muss. Dies kann noch viele Jahre dauern.

Der Ukrainekrieg wird langsam aber sicher mit dem Kampf um Persien verschmelzen. Schon jetzt sind die aktuell verstärkten Luftangriffe auf die Ukraine auch eine indirekte Unterstützung für den Iran, da das westliche Potenzial Luftabwehrraketen zu produzieren überfordert. Dadurch wird Israel gehindert, einen neuerlichen Angriff gegen den Iran zu führen.

Dieser Krieg zieht nach und nach immer neue Akteure an. Auf der westlichen Seite stehen sowieso alle Länder des Wertewestens stramm hinter der Ukraine, während auf Seiten Russlands sich ebenfalls immer neue Akteure einmischen, wie beispielsweise Nordkorea. Es geht aber nicht unbedingt immer um militärische Unterstützung. So wurde unlängst bekannt, dass Russland eine Million Inder als Arbeitskräfte anwerben will. Die wirtschaftliche Unterstützung Russlands durch die BRICS-Länder läuft sowieso schon auf Hochtouren.

Es entwickelt sich somit ein Großkonflikt, den man bereits als den Dritten Weltkrieg bezeichnen kann. Gestoppt werden könnte diese Entwicklung nur durch Diplomatie, vertrauensbildende Maßnahmen und die Wiederaufnahme normaler Wirtschaftsbeziehungen. Die Politik des Westblocks geht jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Man setzt sich über alle Verträge und bestehende Normen (Völkerrecht) einfach hinweg, fragmentiert die Weltwirtschaft durch immer neue Sanktionen immer mehr und eskaliert dadurch diesen Konflikt immer weiter.



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