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Das Gold, die letzte Freiheit!

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Das Gold, die letzte Freiheit!

In Zeiten des zunehmend grassierenden Sozialismus, in denen die verrückten Apologeten dieser Irrlehre ständig in Umverteilungsphantasien schwelgen, bietet physisches Gold die letzte Möglichkeit einer einfachen Wertespeicherung, ohne dass der Staat einen Zugriff darauf hat.

Von Franz Ferdinand | Wegen seines hohen Wertes kann es auch leicht gespeichert werden. Im Vergleich zu Silber repräsentiert Gold fast den hundertfachen Wert bezogen auf das Gewicht. Trotzdem sind geringe Silberbestände empfehlenswert, da nach einem, bei der derzeitigen Geldpolitik im Wertewesten unvermeidlichen Währungszusammenbruch Silbermünzen die angemessene Währung sind, um auf dem Schwarzmarkt notwendige Güter zu kaufen.

Gold kann im Gegensatz zu Immobilienbesitz jederzeit in kleinen Teilen in irgend eine Währung liquidiert werden. Immobilienbesitz hingegen, kann nicht einfach lrealisiert werden. Dafür ist der Immobilienbesitz ständig durch eine schleichende Enteignung bedroht. Man denke nur an die unselige Diskussion über eine „Leerstandsabgabe“, durch die man in Deutschland und in Österreich das Wohnungsproblem für die Fluten von Scheinasylanten in den Griff bekommen möchte, oder an Vorgaben durch das „Heizungsgesetz“…

Unabhängigkeit von Banken

Ein weiterer Aspekt des Goldbesitzes ist die völlige Unabhängigkeit von irgend welchen Institutionen (Banken). Man kann Gold in einem Safe in den eigenen vier Wänden sicher verwahren und es kann einem völlig egal sein, ob irgend eine Bank an der Ecke gerade pleitegeht und Einlagen nur begrenzt gedeckt sind.

Die Einführung von digitalem Zentralbankgeld ist eine weitere Bedrohung für den Geldbesitzer: Wahrscheinlich wird man bei der nächsten Bankenkrise, die so sicher wie der Tod ist, die maroden Banken nicht mehr retten, sondern den Bankkunden dafür ein Konto auf der Zentralbank mit dem offenen Guthaben anbieten. Auf diese Weise kann dann der digitale Euro ohne große Widerstände eingeführt und das Bargeld abgeschafft werden. Gold ist dann die letzte Möglichkeit die Kontrolle über das eigene Vermögen zu bewahren.

Eine weitere Alternative zum Goldbesitz wäre der Aktienbesitz. Allerdings ist der Aktienbesitz für kleine und mittlere Vermögen nicht zu empfehlen. Dem Kleinanleger ist es nicht möglich, Aktien ausreichend zu diversifizieren, um so vor größeren Kursverlusten geschützt zu sein. Der Kleinanleger ist deshalb gezwungen sein Geld irgendwelchen Fonds anzuvertrauen. Allerdings agieren diese Fonds im Interesse der Superreichen dieses Planeten und gegen die Interessen des Normalbürgers. Man denke nur an die Klimahype, die Coronahype, die Veganhype, die Hype über die „künstliche Intelligenz“, den Ukrainekrieg der ein warmer Regen für die Rüstungsindustrie ist und vieles mehr. Mit diesen Hypen versuchen die Superreichen ihr Vermögen auf Kosten der Normalbürger zu mehren. Solche Fonds sind daher aus grundsätzlichen Überlegungen zu meiden. Der CEO von Blackrock, Larry Fink, hat sich auch deshalb unlängst über die derzeitige Rally am Goldmarkt kritisch geäußert

Laut Fink soll man sein Geld doch lieber in Bitcoin statt in physisches Gold investieren. Was Blackrock nutzt, schadet aber dem Normalbürger und umgekehrt! Es kann gut sein, dass eine Hausse am Goldmarkt Geld aus den Aktienmärkten absaugt und dort die Blasen zum Platzen bringen. Für die Aktienfonds könnte das einen Billionenverlust bedeuten, für die Menschheit als Ganzes wäre das ein Segen!

Das wichtigste Argument für den Goldbesitz ist jedoch der Schutz vor der Inflation. Die Inflation ist die Hauptursache für die Verarmung des Mittelstandes, da es den Mittelständler vielfach nicht gelingt, ihr Vermögen zu sichern. Dadurch werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer! Wie an dieser Stelle unlängst nachgewiesen wurde, sind die offiziellen Inflationszahlen purer Betrug. Die Realinflation ist zwei- bis dreimal so hoch wie die ausgewiesene offizielle Inflation. Unser Mitteleuropa berichtete.

Vergleich offizielle Inflation in Deutschland und Goldpreisentwicklung!

Bis zum Jahre 1972 galt noch das Bretton Woods Regime (https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System). Dies bedeutete, dass eine Unze Gold per Definition 35 Dollar wert war. Nach dem Zusammenbruch dieses Systems stieg der Goldpreis munter an. Derzeit liegt der Goldpreis bei etwa 2300 Dollar, also eine Steigerung um das fast 66-fache nach etwa 50 Jahren. Der offizielle Kaufkraftverlust betrug in Deutschland in dieser Zeit fast 75% (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4917/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-seit-1948/). Der reale Kaufkraftverlust beträgt erfahrungsgemäß mindestens das Doppelte bis das Dreifache der eingestandenen Inflation, also ca. bei 90%! Wer immer 1972 sein Geld in Gold investiert hätte, könnte sich immer noch über einen realen Gewinn von einem Faktor 6-7 erfreuen!

Vergleicht man den Goldkurs beispielsweise mit dem S&P500 Index, so liegt dieser in etwa mit dem Gold gleich auf, wobei es für einen Fond unmöglich war, diesen Index nachzubilden.

Zieht man zum Vergleich den DAX heran, so steigerte sich dieser Index in diesem Zeitraum lediglich um den Faktor 38. Der DAX hinkt also hinter dem Goldpreis her!

An vielen Börsen sah es wesentlich düsterer aus

  • Nikkei-Index: dieser Index erreichte 1990 einen Hochpunkt von 40000 Punkten, stürzte dann bis auf unter 10000 Punkten ab und erreichte derzeit das Allzeithoch von 1990. Dazwischen lag ein jahrzehntelanges Tal der Tränen.
  • Hang-Seng-Index: dieser Index erreichte Ende 2017 ein Maximum von 30000 Punkten und liegt derzeit bei 15000 Punkten

Für viele Investoren, vor allem im „Globalen Süden“ ergibt sich daraus:

  • Wer immer also in der Vergangenheit in Gold investierte, lag ohne Risiko auf der sicheren Seite!
  • Dementsprechend sind die privaten Goldkäufe in China und Indien gestiegen. Die privaten Haushalte in China kauften im Jahre 2023 den Rekordwert von 1000 Tonnen Gold. Die Inder sind überhaupt die größten Goldkonsumenten der Welt. Sie besitzen derzeit 22 000 Tonnen Gold. Dies ist ein Zehntel des weltweiten Privatbesitzes ( 212582 Tonnen)!

Die neue BRICS-Währung wird goldbasierend sein!

Die derzeitige Goldhausse wird aber nicht nur aus den oben bereits erwähnten Gründen genährt. Ein weiterer Faktor ist die Entschlossenheit der BRICS-Staaten den Dollar als Weltleitwährung durch eine eigene goldbasierende Handelswährung zu ersetzen. Die BRICS-Staaten sind daher gezwungen ihre Goldbestände zu erhöhen. Beispielsweise kaufte die chinesische Notenbank 2023 215 Tonnen, die türkische Notenbank 2022 147 Tonnen und die indische Notenbank 2020 41,7 Tonnen Gold zu. Dabei geht es primär gar nicht darum, die USA als Hegemon zu schwächen, sondern darum, dass der Dollar als Weltleitwährung auf Dauer unakzeptabel und unbrauchbar ist. Die Gründe hierfür liegen in der völlig unakzeptablen Finanzgebarung der USA:

Außenhandel: Die USA haben ein summarisches Außenhandelsdefizit von weit über 30 Billionen Dollar (), wobei die Tendenz ständig steigend ist. Das bedeutet, dass der Rest der Welt wertmäßig ständig mehr Waren in die USA exportiert, als umgekehrt die USA in den Rest der Welt. Die Weltgemeinschaft subventioniert also den Hegomon, über die Dollarhegemonie, was eine Art Tribut darstellt. Dies ist möglich durch den ständig steigenden Dollarbedarf einer wachsenden Weltwirtschaft. Kein anderes Land auf diesem Planeten könnte so agieren.

Öffentliche Defizite: Genauso wie das Außenhandelsdefizit steigt das Defizit der öffentlichen Haushalte in den USA dramatisch.

Um sich die Dramatik dieser Entwicklung vor Augen zu führen einige Zahlen:

Die USA brauchte für die ersten 10 Billionen Dollar summarisches Haushaltsdefizit 245 Jahre, für die zweiten 10 Billionen Dollar summarisches Haushaltsdefizit nur noch 9 Jahre und für die dritten 10 Billionen Dollar nur mehr 5 Jahre. Derzeit steigt das summarische Haushaltsdefizit alle 90 bis 100 Tage um eine weitere Billion. Dementsprechend explodiert auch die Realinflation, die sich in Riesenschritten auf eine Hyperinflation zubewegt. Auf so einer Basis ist die Abwicklung der Weltwirtschaft in Zukunft einfach unmöglich. Eine Ablöse des Dollars als Weltleitwährung ist also für die Weltwirtschaft unumgänglich.

Wie geht es weiter?

Die weltweiten Goldreserven der Notenbanken betragen derzeit 36.000 Tonnen Gold. Der derzeitige Gegenwert dieser Reserven in Dollar beträgt etwa 2 Billionen Dollar. Das derzeitige Welthandelsvolumen beläuft sich auf etwa 25 Billionen Dollar pro Jahr. Man kann davon ausgehen, dass die BRICS-Länder mehr Gold, oder aber auch höhere Goldpreise für die Implementierung einer goldbasierenden Leitwährung benötigen werden. Dementsprechend kann der Goldpreis nur mehr nach oben gehen.


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