6600 Landwirte protestierten gestern mit 1700 Treckern in Berlin gegen die von der Ampel-Koalition geplante Streichung der Agrardiesel-Subvention und der Kfz-Steuerbefreiung. Das Motto der Demo:
„Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!“
Die Bauern waren sich – wie die große Mehrheit der Deutschen sicher:
„Es reicht! Diese Regierung muss weg.“
Auch der Bauernpräsident Joachim Rukwied kündigte einen „sehr heißen Januar“ an – und zwar „in eine Art und Weise, wie es das Land noch nicht erlebt hat“, drohte er.
Angst in den Augen von Grünem Landwirtschaftsminister Özdemir
Dem Grünen-Politiker stand bei der Kundgebung am Brandenburger Tor die Angst ins Gesicht geschrieben:
„Ich weiß, dass Sie mit einer Riesenwut hier nach Berlin gekommen sind.“
Niemand nahm seine Beschwichtigungen ernst:
Es sei zwar klar, dass nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts mehr gespart werden:
„Ich kämpfe im Kabinett dafür, dass es (die Streichungen) in dieser Härte nicht kommt.“
Immer wieder wurde der Grünen Polit-Spießer mehrfach von Pfiffen und Zurufen unterbrochen. Bauernpräsident Rukwied rief die Demonstrationsteilnehmer zu Respekt auf und bat, dem Minister zuzuhören. Özdemir wandte sich gegen herabwürdigende Äußerungen.
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